Samstag, 31. Dezember 2005

Tsunami

So entsteht ein Tsunami:










Der Unterschied zwischen Tsunamis und normalen oder von starkem Wind verursachten Wellen ist die extrem große Wellenlänge. Das ist der Abstand von einem Wellenberg zum nächsten Wellenberg, der bei Tsunamis zwischen 100 und 300 km betragen kann. Ein weiteres Merkmal von Tsunamis ist ihre relativ kleine Wellenhöhe auf dem offenen Meer. Sie liegt meist zwischen einem halben und einem Meter. Daher werden die Wellen in tiefen Gewässern meist nicht wahrgenommen. Gefährlich wird die Welle erst, wenn sie auf Land trifft. In dem immer flacher werdenden Küstenbereich wird die Welle von ihrer Höchstgeschwindigkeit (bis zu 1.000 km/h auf dem offenen Meer) abgebremst und türmt sich dadurch zu einer bis zu 30 Meter hohen Wellenwand auf. Grund dafür ist die Wasserbewegung. Während bei einer vom Wind erzeugten Welle nur die oberen Wasserschichten bewegt werden, wird bei einer Tsunamiwelle das gesamte Wasservolumen in Bewegung versetzt, vom Meeresboden bis zur Wasseroberfläche.

Nähert sich dem Land zuerst ein Wellental, wird das Wasser mit einem ungeheueren Sog ins Meer hinaus gezogen. Dadurch wird der Meeresboden oft über große Flächen trockengelegt. Wird diese Erscheinung richtig gedeutet, haben die Menschen am Strand, aufgrund der großen Wellenlänge, ein paar Minuten bis zu einer halben Stunde Zeit, um sich auf höher gelegene Stellen zu flüchten.
Der ersten Welle, die am Strand bis zu 30 Meter hoch werden kann, folgen meist weitere, zum Teil noch gefährlichere Flutwellen. Gefährlich sind nicht nur die Wellenberge sondern auch die Wellentäler, da ihr Sog Menschen und ganze Häuser kilometerweit in das Meer hinausziehen kann.

Die Vorwarnzeit beträgt je nach Entfernung zum Erdbeben wenige Minuten bis mehrere Stunden.

Quellen, weiterführende Links:
Informationen zum Begriff, Entstehung, Verhalten, Vorkommen, Schutzmaßnahmen, Liste der größten Tsunamis (www.wikipedia.de)
Sehr ausführlich über Entstehung, viele links und Grafiken (www.learn-line.nrw.de)
Frühwarnsystem, Entstehung, Tsunami 2004 (www.klimaforschung.net)
Sehr ausführlicher Artikel zu Entstehung und Vorkommen (www.geoscience-online.de)
Übersicht aller Themen beim ZDF zu Tsunami (www.zdf.de)
Verhalten bei Tsunamis (www.gfz-potsdam.de)
Artikel zur Entstehung von Tsunamis (www.zdf.de)
Wellen Allgemein - Entstehung (www.quarks.de)
Artikel zur Entstehung von Tsunamis (www.spiegel.de)
Animation, Entstehung eines Tsunamis (esminfo.prenhall.com)

Sonntag, 18. Dezember 2005

Besorgnis nach Ahmadinedschad-Rede

Teheran - Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat den Völkermord an den Juden erneut als Mythos bezeichnet. (bsk/sda)



In den vergangenen Monaten hat die israelische Luftwaffe amerikanische Kampfjets erhalten.

Israels Aussenministerium erklärte, das «Schurkenregime» bewege sich ausserhalb jeglicher internationaler Normen.

«Die Kombination von extremistischer Ideologie, einer verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit und Atomwaffen ist eine Kombination, die niemand in der internationalen Gemeinschaft akzeptieren kann.»

Israel rüstet derweil auf, um für die grösstmögliche Bedrohung gewappnet zu sein - einen Atomschlag des Irans.




In den vergangenen Monaten hat die Luftwaffe amerikanische Kampfjets erhalten, die dank Extratanks den Iran erreichen könnten. Und mit Deutschland haben die Israeli einen Vertrag über den Bau von zwei U-Booten der Dolphin-Klasse unterschrieben, die offenbar auch für den Abschuss von Atomraketen geeignet sind.

Skandal

Die USA wiesen die Äusserungen als skandalös zurück. Die Aussagen machten einmal mehr deutlich, wie wichtig eine Zusammenarbeit der internationalen Gemeinschaft sei, um Iran von der Entwicklung atomarer Waffen abzuhalten, sagte der Sprecher von US-Präsident George W. Bush in Washington.

Auch eine Sprecherin der EU-Kommission bezeichnete Ahmadinedschads Worte als «völlig inakzeptabel». Solche Äusserungen dienten nicht dazu, das Vertrauen in die Absichten Irans wieder aufzubauen.

Kritik aus der Schweiz

Die Schweiz verurteilte die Worte erneut «aufs Schärfste». Bereits am Montag hatte sie Irans Botschafter in Bern ins Aussenministerium (EDA) zitiert.

Die Schweiz dulde keine Relativierung des Völkermordes an den Juden durch einen Staat oder einen Vertreter eines Staates, sagte ein Sprecher des EDA.

Der iranische Präsident warf Israel und dessen Verbündeten erneut Heuchelei vor und bekräftigte seine Ansicht, der jüdische Staat sollte nach Europa, Kanada oder die USA verlegt werden.

Gleichzeitig zeigte sich Ahmadinedschad entschlossen, am umstrittenen iranischen Atomprogramm festzuhalten. Die iranische Regierung werde im Atomstreit mit dem Westen nicht einen Millimeter zurückweichen. Die iranische Nation habe ein «legitimes Recht, Atomtechnologie zu besitzen».

PS: Eine Konfrontation mit Iran wird immer wahrscheinlicher! Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad giesst bewusst mächtig Öl ins Feuer.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Ex-Präsident Irans: Tage der Zionisten seien gezählt

13. Kislew 5766



Ex-Präsident Irans: Tage der Zionisten seien gezählt
Der ehemalige Präsident des Iran, Akbar Hashemi Rafsanjani (links im Bild), sagte infolge der Aussagen des jetzigen iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad gegen Israel, daß die Tage der Zionisten gezählt seien und dass sein Land mit der fundamentalistischen Politik der Unterstützung des palästinensischen Volkes fortfahren werde. Der bewaffnete Widerstand sei das einzigste Mittel der Palästinenser „gestohlene Rechte“ wiederzuerlangen.

Allesia meint; die Tage der Atomanlagen im Iran sind langsam gezählt! Israel wird sich das nicht mehr länger anhören.

Sonntag, 11. Dezember 2005

Rassismus in Unterwasser

Durch die Medien sind Sie in letzter Zeit ausgiebig informiert worden. Leider sind in der Boulevardpresse aber auch Aussagen des Gemeindepräsidenten verändert worden. Der Gemeinderat verurteilt all die rassistischen Taten und die niederträchtigen Beschimpfungen und Bedrohungen, welche gegen den Arzt erfolgt sind, aufs Schärfste. Mitteilungen, die der Aufklärung der üblen Taten dienen könnten, bitten wir unbedingt der Polizei in Gams (Tel. 081/750 37 37) mitzuteilen.

Es werden nun Stimmen laut, die Behörden, Polizei und Bevölkerung seien nicht willens gewesen, solchem Tun von Anfang an einen Riegel zu schieben. In einem Leserbrief steht gar, dass die Zuständigen diesem Treiben einfach zusahen. Ebenso wird die Bevölkerung in einen Topf geworfen und gesagt, man sehe, was für eine Gesinnung in diesem Tal herrsche. Solche Aussagen werden wohl allein durch die eindrücklichen Anti-Rassismus Veranstaltungen vom vergangenen Samstag und Montag eindeutig widerlegt. Da die Täterschaft ja anonym agierte, war es auch nicht möglich, den Psychoterror zu unterbinden. Die Zusammenarbeit zwischen Behörden, dem Arzt und der Polizei ist nämlich sehr gut.

Die verletzenden Beschimpfungen und die Bedrohungen, auch von Patienten, sind für die Arztfamilie unerträglich geworden. Aus diesen begreiflichen Gründen hat der Arzt seine Wohnung und Praxis auf Ostern 2006 gekündigt. Es stimmt den Gemeinderat traurig, dass die Familie Michel im Innersten verletzt worden ist und dass einzelne Täter soviel Aufbauarbeit in unserer Gemeinde zerstört haben.

Verfasser: Karl Schwendener

10'000.- Franken Kopfgeld auf Rassisten

Kopfgeld auf Rassisten im Toggenburg (Schweiz)

Unterwasser: 10 000 Franken Belohnung für wichtige Hinweise

Die Täterschaft des rassistischen Terrors in Unterwasser ist noch nicht ermittelt. Der Kanton hat nun eine Belohnung ausgesetzt, was der betroffene Arzt Dr. Jörg Michel begrüsst.

Von Heini Schwendener

Der Fall der Toggenburger Arztfamilie Michel, die seit Monaten von Rassisten terrorisiert wird, zieht immer weitere Kreise. Jörg Michel und seine Frau sowie die St.Galler Regierungsrätin Karin Keller-Sutter waren Gäste im Zischtigsclub des Schweizer Fernsehens, als über Rassismus diskutiert wurde. Die Schweizer Öffentlichkeit nimmt stark Notiz von den Ereignissen im Toggenburg.

Hilft Belohnung weiter?
Unter Druck stehen dadurch auch die Polizei und die Politik. Trotz intensiver Ermittlungen in Zusammenhang mit den strafbaren Handlungen und Ereignissen gegen den Toggenburger Landarzt und auch einige seiner Patienten ist es der Kantonspolizei St.Gallen bisher nicht gelungen, die Täterschaft ausfindig zu machen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Uznach hat nun das kantonale Justiz- und Polizeidepartement eine Belohnung in der Höhe von insgesamt 10 000 Franken ausgesetzt für Hinweise, welche zur Klärung dieses Falles beitragen.

Hinweise an die Polizei
Personen, die Feststellungen gemacht haben, welche mit den Vorfällen um die Arztfamilie Michel in Unterwasser in Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich mit dem Polizeikommando St.Gallen (Telefon 071 229 49 49 oder infokapo@kaposg.ch) in Verbindung zu setzen.
Jörg Michel begrüsste dieses Vorgehen des Kantons, wie er gestern gegenüber dem W&O bekanntgab. Michel ist überzeugt, dass es Leute im Umfeld der Täterschaft gibt, die etwas wissen. Vielleicht können ja über den Anreiz einer Belohnung die Ermittlungen in eine erfolgreiche Richtung gelenkt werden.

DNA-Analyse abwarten

Seit Mai dieses Jahres wird die Familie Michel wegen der dunklen Hautfarbe der Ehefrau und der Kinder terrorisiert und in ihrer Ehre verletzt. Jörg Michel hat im August die Kantonspolizei eingeschaltet. Diese führt seither Ermittlungen gegen die anonyme Täterschaft. In den vergangenen Wochen sind bei der Polizei einige Hinweise zur möglichen Täterschaft eingegangen. Wie Polizeisprecher Hans Eggenberger gestern gegenüber den Medien bekanntgab, wurden bisher rund 20 Personen befragt und teilweise auch Material zum DNA-Spurenabgleich erhoben. Die Ergebnisse stehen allerdings noch aus.
Inzwischen sind weitere Fälle von Rassismus im Toggenburg bekannt geworden, die für Medienschlagzeilen sorgen. So hätten Toggenburger Schüler in einer Schulstunde zum Thema Gospels und Spirituals skandiert: «SVP! Schwarze raus! SVP! Schwarze raus!» Auch der katholische Pfarrer der Gemeinde Alt St.Johann, Josef Karber, hat einschlägige Erfahrungen gemacht. Gemäss der gestrigen Ausgabe von «20 Minuten» hatte ein Schüler im Religionsunterricht zum Thema KZ Dachau gesagt, «solche Anlagen würden auch bei uns viele Probleme lösen.» Karber sagte gegenüber «20 Minuten», im Toggenburg herrsche eine tendenziell fremdenfeindlichere Stimmung als in anderen Gegenden, «doch die Mehrheit denkt nicht so.»

Gegen Pauschalurteil
Bei diesem Punkt setzt Patrick Hartmann, Geschäftsleiter von Toggenburg Tourismus, in seinem Leserbrief an. Mit Nachdruck verurteilt er die rassistischen Vorfälle. Er betont aber auch, es gehe nicht an, mit einer tendenziösen Berichterstattung die Bevölkerung einer ganzen Tourismusregion als Rassisten darzustellen.

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Aus Israel





Yad Vashem ehrt Nazi Offizier
Sechs Jahren lang recherchierte der Amerikaner Dr. Michael Good aus Durham, Connecticut, um näheres über einen Nazioffizier in Erfahrung zu bringen, dem er und seine Familie ihr Leben verdanken. Angefangen hatte es damit, dass er mit seiner Mutter nach Vilnius in Litauen, in die Geburtsstadt seiner Mutter reiste.

Dort zeigte sie ihm das Arbeitslager der Nazis, in das sie während des 2. Weltkrieges verschleppt worden war. „Sie hat mir die Geschichte dieses mysteriösen aber gütigen Armeemajors erzählt, der ihr Leben, das ihrer Großeltern und jenes weiterer 250 Juden während des Krieges rettete“, so Michael Good gegenüber israel heute. Der Nazioffizier hieß Major Karl Plagge, nach dem Krieg verschwand er spurlos und starb 1957. Man hatte ihn vergessen, bis Good jetzt den Fall neu aufrollte.

„Um ihn herum geschah dieser furchtbare Völkermord und er fühlte sich verantwortlich,“ erzählt Good. „Also entschied er sich, den gequälten Juden zum Überleben zu helfen.“ Michael Good fixierte sich mit der Zeit immer mehr auf Plagges Geschichte. „Ich realisierte, dass ich am Leben bin und dass meine Kinder leben, dass wir durch die mutigen Taten dieses Mannes existieren.“

Während seiner Nachforschungen durchforstete Good Dokumente aus dem 2. Weltkrieg und der Nachkriegszeit sowie hunderte von E-mails, die er Woche für Woche von Holocaustüberlebenden und deren Kindern bekam und die alle mit dem Zwangsarbeitslager in Vilnus zu tun hatten, das von Plagge geleitet worden war und die Reparatur von Militärfahrzeugen zur Aufgabe hatte.

Michael Good wandte sich schließlich an die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, um Plagge die gebührtige Ehre zukommen zu lassen, allerdings trat man ihm dort eher skeptisch gegenüber. Nazioffiziere werden kaum geehrt, da sie in Verbindung mit Adolf Hitlers Endlösung gebracht werden – den Völkermord an 6 Millionen Juden. Doch die Beweise, die Good Yad Vashem vorlegte, und die eindeutig belegten, dass Plagge Arbeitslagerinsassen rettete, indem er sich mit deutschen Militärbehörden auseinandersetzte und seine Position dazu ausnutzte, Transporte in die Todeslager zu verhindern, sprachen für sich. So warnte er z.B. Insassen, wenn deutsche Truppen im Anmarsch waren und rettete Leben, indem er Juden aus Gefahrenzonen holte.

Nach drei Anläufen stimmte Yad Vashem endlich zu und erkannte Plagge endgültig an. Karl Plagge ist nun einer der Gerechten der Nationen, zusammen mit 20.757 anderen Männern und Frauen, die für ihren Einsatz, Juden vor der Ausrottung durch die Nazis zu retten, geehrt wurden. Der Name eines jeden von ihnen ist auf einer Medaille eingraviert, die an der Gedenkmauer (Wall of Honor) ihren Platz eingenommen hat. An der feierlichen Zeremonie, bei der Karl Plagge in die Reihen der Gerechten der Nationen aufgenommen wurde, nahmen neben Michael Good und seiner Mutter noch weitere Holocaustüberlebende, die von dem Nazioffizier geretten worden waren, teil.

Nazioffizier ist ein Held

Karl Plagge - ein "Gerechter unter den Völkern" aus Darmstadt
Veröffentlicht am: 06.04.2005
Veröffentlicht von: Jörg Feuck
Technische Universität Darmstadt





Karl Plagge - ein "Gerechter unter den Völkern" aus Darmstadt

Gemeinsame Presse-Einladung der TU Darmstadt und der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Für sein mutiges Handeln, mit dem er während der Nazizeit über Jahre hinweg Hunderte Juden vor dem Holocaust gerettet hat, wird der Darmstädter Wehrmachtsmajor Karl Plagge (1897-1957) posthum mit der höchsten Ehrung des Staates Israel in Yad Vashem als "Gerechter unter den Völkern" ausgezeichnet.
Plagge, hierzulande lange in Vergessenheit geraten, gehört zu den wenigen "Rettern in Uniform", die dem Vernichtungskrieg der Wehrmacht widerstanden.

Diese Ehrung findet am Montag, 11. April 2005, in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, Israel, statt. Da der in Darmstadt geborene Karl Plagge von 1919 bis 1924 an der damaligen Technischen Hochschule Darmstadt ein Maschinenbau-Studium absolvierte und keine direkten Nachfahren hinterlässt, wird der Präsident der Technischen Universität Darmstadt, Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, die Ehrung auch für die Wissenschaftsstadt Darmstadt entgegennehmen. Die Stadt Darmstadt hat Karl Plagge und dessen Zivilcourage bereits 2003 mit einer Straße auf dem Knell-Gelände in Darmstadt gewürdigt, die seither seinen Namen trägt.

Aus Anlass der Ehrung laden die TU Darmstadt und die Wissenschaftsstadt Darmstadt zu einer gemeinsamen Gedenkfeier für Karl Plagge ein am Freitag, 15. April 2005 um 16 Uhr in der Centralstation, Im Carree, Darmstadt.

Es würde uns sehr freuen, Sie bei dieser Veranstaltung zu Ehren Karl Plagges begrüßen zu dürfen. Darmstadts Oberbürgermeister Peter Benz wird die Gedenkfeier eröffnen. Danach sprechen TU-Präsident Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Hans-Georg Wagner, und der renommierte Militärhistoriker Prof. Dr. Wolfram Wette (Herausgeber des Buchs "Retter in Uniform").

Bereits am Vormittag des gleichen Tags um 11 Uhr (15.04.) veranstaltet die Stadt Darmstadt eine feierliche Kranzniederlegung am Grab Karl Plagges auf dem Alten Friedhof. An dieser Veranstaltung nehmen auch die internationalen Gäste aus Israel, Litauen und den USA teil - allesamt Überlebende, die Plagge rettete.

Geplant ist, dass Ihnen von 15 Uhr an am gleichen Tag (15.04.) von Karl Plagge gerettete Holocaust-Überlebende in der Centralstation als Interviewpartner zur Verfügung stehen.

Am Donnerstag, den 14. April, 17.00 Uhr wird in der Darmstädter Buchhandlung H.L.Schlapp, Ludwigsplatz 3, das Buch "The Search for Major Plagge - The Nazi Who Saved Jews" von Michael Good vorgestellt. Michael Good, dessen Mutter und Großvater von Karl Plagge gerettet wurden, hat in seinem Buch das Schicksal seiner Familie dokumentiert. Michael Good und seine Eltern Pearl und William Good kommen zur Buchvorstellung und zur Ehrung von Karl Plagge nach Darmstadt.
Karl Plagge, am 10. Juli 1897 in Darmstadt geboren, wurde 1939 als Ingenieuroffizier zur Wehrmacht eingezogen. Von 1941 bis 1944 leitete er den Heerkraftfahrpark 562 in Wilna. Dort hat er über Jahre hinweg Hunderte Juden durch Zivilcourage, Umsicht und Menschlichkeit vor den Holocaust gerettet. Am 19. Juni 1957 ist Karl Plagge in Darmstadt gestorben.

Pressekontakt:
Wolf Hertlein, Pressestelle der TU Darmstadt, Tel. 06151/16-3229,
Martin Frenzel, Presseamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Tel. 06151/13-3922

he, 6. April 2005, PM Nr. 49/2005

Programm
am Freitag, 15. April 2005 ab 16 Uhr in der Centralstation, Im Carree, Darmstadt

Musik: Marija Krupoves, Vilnius, Gitarre und Gesang

Ansprache: Peter Benz, Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt

Ansprache: Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Präsident der Technischen Universität Darmstadt

Ansprache: Hans-Georg-Wagner, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums der Verteidigung, Berlin

Musik: Marija Krupoves, Vilnius, Gitarre und Gesang

Persönliche Bemerkungen Überlebender: Dr. William Begell, New York, Dr. Simon Malkès, Paris, Michael Schemiavitz, Tel Aviv

Festvortrag: Prof. Dr. Wolfram Wette, Universität Freiburg, "Stille Helden, Rettungswiderstand aus der Wehrmacht"

Musik: Marija Krupoves, Vilnius, Gitarre und Gesang
Weitere Informationen:
http://isurvived.org/Rightheous_Folder/Plagge_Karl_MajGerman.html
http://hometown.aol.com/michaeldg/page24.html, von Michael Good erstellte Seite
http://www.dafacto.de, das Internetjournal der Wissenschaftsstadt Darmstadt

URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news106878

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