Rassismus in Unterwasser
Durch die Medien sind Sie in letzter Zeit ausgiebig informiert worden. Leider sind in der Boulevardpresse aber auch Aussagen des Gemeindepräsidenten verändert worden. Der Gemeinderat verurteilt all die rassistischen Taten und die niederträchtigen Beschimpfungen und Bedrohungen, welche gegen den Arzt erfolgt sind, aufs Schärfste. Mitteilungen, die der Aufklärung der üblen Taten dienen könnten, bitten wir unbedingt der Polizei in Gams (Tel. 081/750 37 37) mitzuteilen.
Es werden nun Stimmen laut, die Behörden, Polizei und Bevölkerung seien nicht willens gewesen, solchem Tun von Anfang an einen Riegel zu schieben. In einem Leserbrief steht gar, dass die Zuständigen diesem Treiben einfach zusahen. Ebenso wird die Bevölkerung in einen Topf geworfen und gesagt, man sehe, was für eine Gesinnung in diesem Tal herrsche. Solche Aussagen werden wohl allein durch die eindrücklichen Anti-Rassismus Veranstaltungen vom vergangenen Samstag und Montag eindeutig widerlegt. Da die Täterschaft ja anonym agierte, war es auch nicht möglich, den Psychoterror zu unterbinden. Die Zusammenarbeit zwischen Behörden, dem Arzt und der Polizei ist nämlich sehr gut.
Die verletzenden Beschimpfungen und die Bedrohungen, auch von Patienten, sind für die Arztfamilie unerträglich geworden. Aus diesen begreiflichen Gründen hat der Arzt seine Wohnung und Praxis auf Ostern 2006 gekündigt. Es stimmt den Gemeinderat traurig, dass die Familie Michel im Innersten verletzt worden ist und dass einzelne Täter soviel Aufbauarbeit in unserer Gemeinde zerstört haben.
Verfasser: Karl Schwendener
Es werden nun Stimmen laut, die Behörden, Polizei und Bevölkerung seien nicht willens gewesen, solchem Tun von Anfang an einen Riegel zu schieben. In einem Leserbrief steht gar, dass die Zuständigen diesem Treiben einfach zusahen. Ebenso wird die Bevölkerung in einen Topf geworfen und gesagt, man sehe, was für eine Gesinnung in diesem Tal herrsche. Solche Aussagen werden wohl allein durch die eindrücklichen Anti-Rassismus Veranstaltungen vom vergangenen Samstag und Montag eindeutig widerlegt. Da die Täterschaft ja anonym agierte, war es auch nicht möglich, den Psychoterror zu unterbinden. Die Zusammenarbeit zwischen Behörden, dem Arzt und der Polizei ist nämlich sehr gut.
Die verletzenden Beschimpfungen und die Bedrohungen, auch von Patienten, sind für die Arztfamilie unerträglich geworden. Aus diesen begreiflichen Gründen hat der Arzt seine Wohnung und Praxis auf Ostern 2006 gekündigt. Es stimmt den Gemeinderat traurig, dass die Familie Michel im Innersten verletzt worden ist und dass einzelne Täter soviel Aufbauarbeit in unserer Gemeinde zerstört haben.
Verfasser: Karl Schwendener
carlos-allesia - 11. Dez, 15:09
Trackback URL:
https://allesia.twoday.net/stories/1257424/modTrackback