Das Katz- und Mausspiel zwischen den Mullahs und den Gentlemen, aus Teheran und London, hält die Welt in Spannung.
Es geht um 15 britische Soldaten (eine Soldatin), welche letzten Freitag gefangen genommen worden sind. - Zwischen Israel und Libanon ist deswegen ein Krieg ausgebrochen.

Steinmeier warnt Iran

Derweil haben die USA einen Austausch der Briten gegen fünf im Irak festgenommene Iraner ausgeschlossen. Berichte, dass ein solcher Austausch der Schlüssel für die Lösung der Gefangenen-Krise sein könnte, seien falsch, sagte laut BBC ein Sprecher des US-Außenministeriums.

Die Bundesregierung warnte die Regierung in Teheran vor einer weiteren Verschärfung der Krise. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) schrieb in einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag": "Ich appelliere an die Führung in Teheran, die angespannte Lage zu entschärfen. Eine weitere Zuspitzung darf es nicht geben." Steinmeier forderte, die 15 Soldaten müssten freigelassen werden. Auch müssten britische Diplomaten unverzüglich mit den Festgenommenen sprechen dürfen. "Wenn die Führung in Teheran glaubt, dass irgendwer diese Aktion als Demonstration der Stärke auffasst, befindet sie sich im Irrtum."

Es sieht sehr ernst aus.