Sonntag, 18. November 2007

Atombombe-Iran-Frankreich-Berlin-Paris

PARIS/TEHERAN/BERLIN - In Berlin bekräftigte die Bundesregierung ihr Festhalten am Ziel einer diplomatischen Lösung. Teheran warf der französischen Regierung am Montag vor, sich zum Fürsprecher der USA in Europa zu machen. Präsident Nicolas Sarkozy versuche seit seinem Amtsantritt, "in die Haut der Amerikaner zu schlüpfen, indem er (....) eine noch härtere Politik als die USA betreibt", schrieb die amtliche iranische Nachrichtenagentur IRNA. Der iranische Außenamtssprecher Mohammad Ali Hosseini spielte die Angelegenheit dagegen herunter. Die Äußerungen Kouchners deckten sich nicht mit der generellen politischen Linie der Europäischen Union. Allerdings beschädigten sie das Ansehen Frankreichs im Nahen Osten und unterminierten die Autorität der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien.

Eine iranische Atombombe wäre "eine echte Gefahr für die ganze Welt", hatte Außenminister Kouchner gesagt. Es könnte zum "Schlimmsten", nämlich einem Krieg kommen. Frankreich befürworte "europäische Wirtschaftssanktionen" und habe bereits französische Firmen aufgerufen, keine weiteren Verträge mit Teheran zu schließen. Der Minister bekräftigte damit die Position von Präsident Sarkozy. Dieser hatte sich kürzlich für verschärfte Sanktionen außerhalb der Vereinten Nationen ausgesprochen und dabei insbesondere auf die EU gezielt. "Das ist das einzige Vorgehen, das uns ermöglicht, einer katastrophalen Alternative zu entgehen: die iranische Bombe oder die Bombardierung des Irans", hatte Sarkozy im August gesagt. Eine iranische Atomwaffe könne man "nicht hinnehmen". Der Westen verdächtigt den Iran, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Kernenergie heimlich am Bau von Atomwaffen zu arbeiten.

Teheran warf der Regierung in Paris vor, neue Spannungen heraufzubeschwören. Der "Extremismus", den die neue französische Führung an den Tag lege, sei ein "Hindernis" auf dem Weg einer Lösung des Atomstreits. Sarkozy versuche, "das Weiße Haus zu kopieren", schrieb IRNA weiter.

Berlin will diplomatische Lösung

Die Bundesregierung hält unverändert am Ziel einer diplomatischen Lösung fest. "Alle anderen Optionen stehen für uns derzeit nicht zur Diskussion", sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm in Berlin. Laut Wilhelm und Außenamtssprecher Martin Jäger arbeiten die fünf UN-Vetomächte (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien) und Deutschland weiter an einem Plan für verschärfte Sanktionen gegen den Iran. Der AA-Sprecher wollte ausdrücklich nicht von einer "Kriegsdrohung" Kouchners sprechen.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad forderte US- Präsident George W. Bush erneut zu einer öffentlichen Debatte auf. Er sei bereit, vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York oder vor Pressevertretern mit Bush zu debattieren, sagte Ahmadinedschad am Sonntag dem iranischen Fernsehsender Dschame Dscham. Er könne sich mit Bush zusammensetzen und die Probleme der Welt besprechen, darunter auch die Situation im Irak. Ahmadinedschad, der diese Woche zur UN-Vollversammlung in die USA reist, hatte im vergangenen Jahr ein ähnliches Treffen mit Bush vorgeschlagen. Die US-Regierung lehnte damals ab. (mit dpa)

Iran weist Bushs Warnung zurück

Die iranische Führung hat die Warnungen aus Washington als pure Propaganda abgetan. Psychologische Kriegsführung wirft Teheran der US-Regierung vor.

Teheran - Teheran hat die Warnung von US-Präsident George W. Bush vor der Gefahr eines "Dritten Weltkriegs" mit Blick auf das iranische Atomprogramm als Propaganda zurückgewiesen. "Die Äußerungen des US-Präsidenten, die beteuern, dass Iran den Bau einer Atomwaffe anstrebt, sind Teil eines psychologischen Krieges", sagte der stellvertretende Chef von Irans Nationalem Sicherheitsrat, Abdolresa Rahmani Fasli, heute laut einem Bericht der iranischen Nachrichtenagentur Isna. Äußerungen wie Bushs Warnung vor einem Weltkrieg zeigten "die Wut der USA auf den Erfolg Irans auf der internationalen Bühne".

Am Dienstag hatte Wladimir Putin als erster russischer Präsident seit mehr als 60 Jahren Iran besucht und dem Land im Streit um sein Atomprogramm den Rücken gestärkt.

Bush wolle mit seiner Rhetorik von dem Erfolg ablenken, den Putins Besuch in Iran für das Land bedeute, sagte Fasli. Der US-Präsident hatte am Mittwoch gesagt, die politischen Führer der Welt müssten eine atomare Aufrüstung Irans verhindern, wenn sie "an der Vermeidung eines Dritten Weltkriegs interessiert" seien. Russland verhinderte bislang das Vorhaben Washingtons, im Uno-Sicherheitsrat neue Sanktionen gegen Iran zu beschließen, um das Land zur Einstellung der Urananreicherung zu bewegen.

Ahmadinedschad dementiert Bericht über Putin-Vorschlag

Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat inzwischen Berichte zurückgewiesen, wonach Putin bei seinem Besuch in Teheran einen Vorschlag zur Lösung des Atomstreits mit Teheran im Gepäck gehabt haben soll. Der russische Präsident habe keinen derartigen Vorschlag gemacht, zitierte ihn die amtliche Nachrichtenagentur IRNA. Ahmadinedschad widersprach damit dem iranischen Chefunterhändler im Atomstreit, Ali Laridschani, der am Vortag von einer "speziellen Botschaft" gesprochen hatte, in der es auch um das iranische Atomprogramm gehe. "Putin hat nichts dergleichen gesagt, eine Botschaft war lediglich die der Freundschaft und Zusammenarbeit."

Laridschanis Äußerungen hatten Spekulationen genährt, Putin habe Iran aufgefordert, im Gegenzug für die Unterstützung Moskaus wenigstens zeitweise seine Urananreicherung auszusetzen.

Putin verteidigte heute seine Gespräche in Teheran als wichtigen Beitrag zur friedlichen Lösung des Atomkonflikts. "Der direkte Dialog führt schneller zum Erfolg als eine Politik der Drohungen und Sanktionen", sagte Putin in Moskau bei einer nationalen Fragestunde des Staatsfernsehens. Iran sei im Energiesektor ein "sehr wichtiger Partner" Russlands.

Der Westen verdächtigt Iran, heimlich den Bau der Atombombe anzustreben.

Samstag, 5. Mai 2007

Ist das die wahre Türkei?

Simon Tanner

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With God all things are possible. Mt. 19:26 Mit Gott ist alles möglich.



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malatya
Diese drei Männer wurden in Malatya (Türkei) ermordet


Liebe Geschwister



Die folgende E-Mail Nachricht hat mich tief erschüttert. Sie wurde von der Frau eines Pastors in der Türkei geschrieben.



Bitte nimm Dir die 10 Minuten Zeit, die es braucht, um diesen Rapport zu lesen. Ich bin mir sicher, dass es’ wert ist.





Übersetzung des Briefes der protestantischen Gemeinde von Smyrna an die Gemeinden der ganzen Welt. (Off. 2,8-11)



Liebe Freunde,

die vergangene Woche war mit Trauer erfüllt. Viele von Euch haben von dem verheerenden Verlust gehört durch den Vorfall in Malatya, einer türkischen Provinzstadt 300 Meilen nordöstlich von Antiochia. Die Gläubigen dieser Stadt wurden als erste als Christen bezeichnet (Apg. 11, 26)



Am Mittwochmorgen, dem 18. April 2007 bereitete sich der 46 Jahre alte deutsche Missionar und Vater dreier Kinder Tilman Geske darauf vor, ins Büro zu gehen. Er gab seiner Frau einen Abschiedskuß und nahm sich noch kurz Zeit, seinen Sohn zu umarmen, für den es eine unbezahlbare Erinnerung wurde. „Auf Wiedersehen mein Sohn, ich liebe Dich.“



Tilman hatte vom Verlag „Zirve Publishing“ Büroräume gemietet und war dabei, Anmerkungen für die neue Türkische Studienbibel zu verfassen. Dort war auch das Büro der „Malatya Evangelist Church“. Bei Zirve wird christliche Literatur gedruckt, die von der Gemeinde in Malatya und in benachbarten Städten der Osttürkei verteilt wird.



In einem anderen Teil der Stadt verabschiedete sich der 35-jährige Pastor Necati Aydin, Vater zweier Kinder, von seiner Frau und machte sich ebenfalls auf den Weg ins Büro zum morgendlichen Bibelstudium und Gebetstreffen, an dem auch einige Gläubige aus der Stadt teilnehmen würden. Auch Ugur Yuksel machte sich zum Bibelstudium auf den Weg.



Keiner der drei Männer wußte, was sie erwarten würde. Diese Bibelstunde war die äußerste Prüfung und Bewährung ihres Glaubens, die mit ihrem Eintritt in die Herrlichkeit enden würde, um die Krone der Gerechtigkeit durch Christus und die Ehre aller Heiligen in der Gegenwart Gottes zu empfangen.



Am anderen Ende der Stadt trafen 10 junge Männer, die alle unter 20 waren, die letzten Vorbereitungen für den höchsten Glaubensakt, ihre Liebe zu Allah und den Haß auf die Ungläubigen unter Beweis zu stellen, die ihrer Ansicht nach den Islam untergruben.



Fünf dieser jungen Männer hatten am Ostersonntag an einem evangelistischen Einladungs-Gottesdienst teilgenommen, den Pastor Necati und seine Mitarbeiter im Konferenzraum eines Hotels in der Stadt veranstalteten. Die jungen Männer waren den Gläubigen als „Suchende“ bekannt. Keiner weiß, was in ihren Herzen geschah, als sie dem Evangelium lauschten. Wurden sie vom Heiligen Geist berührt? Wurden sie ihrer Sünden überführt? Nahmen sie die Botschaft in ihr Herz auf? Heute wissen wir nur, wie alles begann.



Diese jungen Männer, einer ist der Sohn des Bürgermeisters der Provinz Malatya, gehören zum „Tarikat“, einer Gruppe „treuer Gläubiger“ des Islam. Eine „Tarikat“-Mitgliedschaft“ verschafft hier hohes Ansehen, sie ist wie die in einer Bruderschaft. Man sagt, daß niemand ohne „Tarikat“-Mitgliedschaft“ in den öffentlichen Dienst kommen kann. Die jungen Männer lebten alle in demselben Studentenheim und bereiteten sich auf ihre Aufnahmeprüfungen an der Universität vor.

Sie nahmen Waffen, Brotmesser, Seile und Handtücher, bereit für ihren letzten Dienst an Allah. Sie wußten, es würde viel Blut fließen. Sie kamen rechtzeitig zur Bibelstunde, so um 10 Uhr herum.



Nachdem sie angekommen waren, begann offenbar die Bibelstunde. Es heißt, daß der Angriff begann, nachdem Necati ein Kapitel aus der Bibel vorgelesen hatte. Sie fesselten Ugur, Necati und Tilman und banden sie mit Händen und Füßen an ihre Stühle. Sie folterten die Brüder fast drei Stunden, wobei sie alles mit ihren Mobiltelefonen filmten.



[Folterdetails:

Auf Tilman wurde 156 mal eingestochen, auf Necati 99 mal und Ugurs Stiche waren zu zahlreich, um sie zu zählen. Sie wurden ausgeweidet und ihre Eingeweide vor ihren Augen aufgeschlitzt. Sie wurden entmannt und mußten zusehen, wie diese Körperteile zerstört wurden. Die Finger wurden ihnen abgehackt, Nasen, Münder und After aufgeschlitzt. Das schlimmste für sie war wohl, zusehen zu müssen, wie ihre Brüder auf dieselbe Art und Weise gefoltert wurden wie sie selbst. Schließlich wurden ihnen von Ohr zu Ohr die Kehlen aufgeschlitzt, was praktisch einer Enthauptung entsprach.]



In den neben der Druckerei gelegenen Arbeitsstätten hatten Nachbarn, wie sie später berichteten, Schreien gehört, aber angenommen, daß es sich um häusliche Streitigkeiten handelte und deshalb nicht reagiert.



Währenddessen hatte ein anderer Christ namens Gokhan und seine Frau einen gemütlichen Vormittag. Sie schliefen bis um 10, hatten ein langes Frühstück und kamen schließlich gegen 12.30 Uhr im Büro an. Die Tür war von innen verschlossen und sein Schlüssel funktionierte nicht. Er rief mit dem Handy an und, obwohl er Verbindung bekam, hörte er das Telefon im Büro nicht klingeln. Er rief das Handy seines Bruders an und schließlich antwortete Ugur: „Wir sind nicht im Büro. Geh zum Hotel-Treff. Dort sind wir. Wir werden dorthin kommen,“ sagte er rätselhaft. Während Ugur sprach, hörte Gokhan im Hintergrund ein Weinen und einen seltsamen knurrenden Laut.



Er rief die Polizei an und binnen fünf Minuten war der erste Beamte da. Er hämmerte an die Tür: „Aufmachen, Polizei!“ Anfangs dachte er, es handele sich um eine häusliche Ruhestörung. Dann hörten sie ein weiteres Knurren und ein gurgelndes Stöhnen. Jetzt erkannte der Polizist das Geräusch als Ausdruck äußerster menschlicher Qual, entsicherte seine Waffe und versuchte wieder und wieder, die Tür aufzubrechen. Einer der erschreckten Angreifer entriegelte dem Polizeibeamten die Tür, der beim Eintreten eine gräßliche Szene vorfand.



Tilman und Necati waren geschlachtet worden und praktisch enthauptet, indem man ihnen die Hälse von Ohr zu Ohr aufgeschlitzt hatte. Ugurs Kehle war ebenfalls aufgeschlitzt und er lebte kaum noch.



Die drei Angreifer ließen vor dem Polizisten ihre Waffen fallen.



Währenddessen hörte Gokhan ein Schreien von der Straße. Jemand war aus dem dritten Stock gefallen. Als er auf die Straße lief, fand er einen Mann, den er später als Emre Gunaydin erkannte. Er hatte ein massives Kopf-Trauma und knurrte seltsamerweise. Er hatte versucht, das Regenrohr herunterzuklettern, um zu entkommen, hatte aber die Balance verloren und war heruntergestürzt. Es scheint, daß er der Anführer der Angreifer war. Ein anderer Angreifer wurde in seinem Versteck auf einem tieferen Balkon gefunden.



Um die ganzen Verknüpfungen verstehen zu können, müssen wir 6 Jahre zurückgehen. Im April 2001 dachte der Nationale Sicherheitsrat der Türkei (Milli Guvenlik Kurulu) darüber nach, die evangelikalen Christen als nationale Sicherheitsbedrohung zu sehen, im gleichen Maß wie Al Quaida und PKK-Terrorismus. Erklärungen in der Presse von politischen Leitern, Kolumnisten und Kommentatoren haben einen Haß gegen Missionare angeschürt, die, wie sie behaupten, junge Leute bestechen, ihre Religion zu wechseln.



Nach diesem Beschluß von 2001 begannen Angriffe und Drohungen gegen Kirchen, Pastoren und Christen. Es gab Sprengstoffanschläge, körperliche Angriffe, wörtliche und schriftliche Beschimpfungen. Das sind nur einige der Möglichkeiten, mit denen Christen angegriffen werden. Am bedeutendsten ist der Gebrauch von Propaganda in den Medien.



Nachdem sie ein langes Treffen wegen der christlichen „Bedrohung“ abgehalten hatten, begannen ab Dez. 2005 die Frau des Premiers Ecevit, der Geschichtswissenschaftler Ilber Ortayli, Professor Hasan Unsal, der Politiker Ahmet Tan und der Schriftsteller und Propagandist Aytunc Altindal einen Feldzug, jeder in seinem Aufgabenbereich, um die Aufmerksamkeit des Öffentlichkeit der drohenden Gefahr von Christen zuzuwenden, die versuchen würden, „die Seele ihrer Kinder zu erkaufen.“ Versteckte Kameras in Kirchen haben die Gottesdienste aufgenommen und die Aufnahmen übersteigert gebraucht, um Angst und Widerstand gegen das Christentum zu fördern.



Bei einer offiziellen Reaktion von Ankara im Fernsehen grinste der Innenminister der Türkei, als er über den Angriff auf unsere Brüder sprach. Mitten in öffentlicher Entrüstung und Protesten gegen dieses Ereignis und für die Freiheit von Religion und des Gedankenguts hallen die Medien und offiziellen Kommentare mit derselben Botschaft: „Wir hoffen, daß ihr eure Lektion gelernt habt. Wir wollen hier keine Christen.“



Es scheint, als ob dieses ein organisierter Angriff von einem unbekannten erwachsenen TARIKAT- Leiter war. Wie bei dem Hrant Dink Mord im Januar 07 und bei dem Mord an dem katholischen Priester Andrea Santoro im Februar 2006, wurden Jugendliche gebraucht, um diese religiösen Morde durchzuführen, weil die öffentliche Sympathie für die Jugendlichen groß ist und sie bekommen geringere Strafen als ein Erwachsener, der dasselbe Verbrechen verübt. Sogar die Eltern der Kinder bejahen die Taten. Die Mutter des 16-jährigen Jungen, der den katholischen Priester Andrea Santoro ermordete, schaute in die Kamera, als ihr Sohn ins Gefängnis gebracht wurde und sagte: „Er wird seine Zeit für Allah absitzen.“



Die jungen Männer, die an den Morden beteiligt waren, sind in Sicherheitsverwahrung. Die heutigen Nachrichten sagten, daß sie als Terroristen angeklagt werden würden, so würde ihr Alter in diesem Fall keine Rolle in der strengen Bestrafung spielen. Der Angreifer Emre Gunaydin ist immer noch auf der Intensivstation. Die Nachforschungen drehen sich hauptsächlich um ihn und seine „Kontakte“ und man sagte, sie würden zusammenbrechen, wenn er nicht gesund würde.



Die Kirche der Türkei reagierte zur Ehre Gottes, denn Hunderte von Gläubigen und Dutzende von Pastoren kamen so schnell wie möglich mit dem Flugzeug, um der kleinen Gemeinde in Malatya beizustehen und die Gläubigen zu ermutigen, um die rechtlichen Angelegenheiten zu regeln und die Christen in den Medien zu repräsentieren.



Als Susanne Tilman ihren Wunsch äußerte, daß ihr Ehemann in Malatya beigesetzt werden sollte, versuchte der Gouverneur, dieses zu verhindern, und als er erkannte, daß das nicht möglich war, wurde ein Gerücht verbreitet, daß „es eine Sünde sei, ein Grab für einen Christen zu graben.“ Schlussendlich, in einem Unternehmen, daß in der Geschichte der Christen für immer erinnert werden sollte, griffen Männer von der Kirche in Adana (nahe Tarsus) Schaufeln und hoben ein Grab für ihren hingerichteten Bruder auf einen alten Armenischen Friedhof aus, der für 100 Jahre nicht betreut worden war.



Ugur wurde von seiner Familie nach der alevi-muslimischen Zeremonie in seiner Heimatstadt Elazig beerdigt. Seine gläubige Verlobte beobachtete alles aus dem Hintergrund. Seine Familie und Freunde lehnten in seinem Tod alles ab, den Glauben, den Ugur so lange bekannt hatte und für den er gestorben war.



Necatis Beerdigung wurde in seiner Heimatstadt Izmir durchgeführt, die Stadt, in der er zum Glauben kam. Die Finsternis versteht das Licht nicht. Obwohl die Gemeinden ihre Vergebung für den Vorfall ausdrückten, wurde den Christen (weiterhin) nicht getraut. Bevor der Sarg in das Flugzeug von Malatya geladen wurde, wurde er zweimal mit verschiedenen Röntgenuntersuchungen geprüft, um sicherzustellen, daß er keine Sprengstoffe enthielt. Das ist nicht das übliche Vorgehen für muslimische Särge.



Necatis Beerdigung war ein wunderbares Ereignis. Wie bei einem Einblick in den Himmel kamen tausende von türkischen Christen und Missionare, um ihre Liebe zu Christus zu bezeugen, und um den Mann zu ehren, der erwählt worden war, für Christus zu sterben. Necatis Frau Shemsha erklärte der Welt: „Sein Tod war sehr bedeutungsvoll, denn er starb für Christus und lebte für Christus….. Necati war eine Gabe Gottes. Ich fühle mich geehrt, daß er in meinem Leben war, ich fühle mich gekrönt mit Ehre. Ich möchte dieser Ehre würdig sein.“



Die Gläubigen standen mutig für (ihren Glauben) auf Necatis Beerdigung ein, weil sie es riskierten, öffentlich gesehen zu werden und in ähnlicher Weise Ziele von Angriffen zu werden. Wie man erwartet hatte, kam die Antiterrorpolizei und nahm ein Video von jedem, der bei der Beerdigung dabei war, für zukünftigen Gebrauch. Der Gottesdienst fand unter freiem Himmel bei der Buca Baptistenkirche statt und er wurde auf einen kleinen Friedhof für Christen, in den Randgebieten von Izmir, beigesetzt.



Zwei stellvertretende Gouverneure von Izmir beobachteten das Ereignis ernsthaft aus der ersten Reihe. Dutzende von Nachrichtensendern waren anwesend und dokumentierten das Ereignis mit aktuellen Nachrichten und Fotos. Wer kann den Eindruck ermessen, den diese Beerdigung auf die Anwesenden hatte? Das mag auch der Anfang ihrer Geschichte sein. Betet für sie.



In einer Tat, die in die Titelseiten der größten Zeitungen der Türkei kam, drückte Susanne Tilman ihre Vergebung in einem Fernsehinterview aus. Sie wollte keine Vergeltung, erklärte sie den Reportern. „Oh Gott, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun,“ sagte sie und stimmte damit von ganzem Herzen in die Worte Christi auf Golgatha ein (Luk. 23,34).



In einem Land, wo Blut-für-Blut-Vergeltung so normal wie das Atmen ist, wurden sehr viele Reporter auf die Kirche aufmerksam, und wie sehr dieser Kommentar von Susanne Tilman Leben verändert hat. Ein Kolumnist schrieb über ihre Aussage: „Sie sagte in einem Satz, was 1000 Missionare in 1000 Jahren nicht hätten tun können.“



Die Missionare von Malatya werden wahrscheinlich wegziehen, weil ihre Familien und Kinder öffentlich als Ziele in dieser feindseligen Stadt erkannt wurden. Die zurückbleibenden 10 Gläubigen haben sich versteckt. Was wird mit dieser Gemeinde geschehen, mit diesem Licht in der Dunkelheit? Sehr wahrscheinlich wird das Licht in den Untergrund gehen. Betet für Weisheit, daß türkische Brüder aus anderen Städten sich aufmachen werden, um die führerlose Gemeinde zu leiten. Sollten wir nicht alle um die große Stadt Malatya besorgt sein, eine Stadt, die nicht weiß, was sie getan hat? (Jona 4.11).



Als unser Pastor Fikret Bocek mit einem Bruder am Montag zum Sicherheitsamt ging, um eine Erklärung abzugeben, wurden sie beide in die Anti-Terror-Abteilung geleitet. An der Wand war ein großes Plakat angebracht, das die ganze Wand bedeckte, wo alle Terroristenzellen in Izmir aufgelistetet waren, und als Sondergruppe waren alle evangelikalen Kirchen in Izmir aufgelistet. Die Finsternis versteht das Licht nicht. „Diese, die die ganzen Erdkreis (Welt) erregt (wörtl.: umgekehrt) haben, sich auch hierher gekommen.“ (Apg. 17,6).



Bitte betet für die Gemeinde in der Türkei. „Betet nicht gegen Verfolgung, betet für Ausharren,“ betont Pastor Fikret Bocek.



Die Gemeinde ist besser dran durch den Verlust unserer Brüder, die Frucht in unserem Leben, der erneuerte Glaube, das brennende Verlangen, das Evangelium zu verbreiten, um mehr Dunkelheit in Malatya auszulöschen... all das kann nicht bedauert werden. Betet, daß wir stark sind im Angesicht von äußerlicher Opposition und betet besonders, daß wir stark sind bei den inneren Kämpfen mit Sünde, die unsere wirklich unfähig machende Schwäche ist.



Das wissen wir: Christus Jesus war da, als unsere Brüder ihr Leben für ihn gaben. ER war da, wie ER bei Stephanus war, als er gesteinigt wurde in der Gegenwart von Saulus von Tarsus.



Eines Tages könnte das Video vom Tod unserer Brüder mehr von ihrer Stärke offenbaren, die Christus, wie wir wissen, ihnen gab, um ihr letztes Kreuz zu tragen; über den Frieden des Geistes Gottes, mit dem sie beschenkt waren, um für ihren geliebten Erlöser zu leiden. Aber wir wissen, ER verließ ihre Seite nicht. Wir wissen, daß ihre Gedanken voll von Schriftworten waren, um auszuhalten, als die Finsternis versuchte, das ununterdrückbare Licht des Evangeliums auszulöschen. Wir wissen, daß sie, mit dem, was immer möglich war, mit einem Blick oder einen Wort, einander ermutigt haben, fest zu bleiben. Wir wissen, daß sie wußten, daß sie bald bei Christus sein würden.



Wir wissen keine Einzelheiten. Wir kennen die Gerechtigkeit nicht, die auf Erden ausgeteilt werden wird oder nicht.



Aber wir beten – und bitten Euch, zu beten – daß eines Tages wenigstens einer der fünf jungen Männer zum Glauben kommen möchte, durch das Zeugnis im Tode von Tilman Geske, der sein Leben als Missionar für seine geliebten Türken gab, und die Zeugnisse im Tode von Necati Aydin und Ugur Yuksel, die ersten Märtyrer für Christus der Türkischen Kirche.



Reported by Darlene N. Bocek (24 April 2007)

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Please please please pass this on to as many praying Christians as you can, in as many countries as you can. Please always keep the heading as “From the Protestant Church of Smyrna” with this contact information: izmirprotestan@gmail.com // http://www.izmirprotestan.org





Liebe Geschwister,



Was sind schon unsere „Probleme“ im Licht dieser Tragödien?



Braucht es solche Verfolgung bis wir als Gottes Volk lernen nutzlose Diskussionen zu lassen? Zum Beispiel: Das Abendmahl ist nur mit richtigem Wein zu halten; alles andere ist unzulässig. Oder: Wer einen TV hat verliert seine Rettung. Oder: Fasten und Fruchtsäfte trinken ist nicht richtiges Fasten; es darf nur Wasser getrunken werden. Und so weiter geht es mit bedeutungslosen Streitfragen über Regeln und Formen des Christ-Sein, „dabei haben sie den Schein von Gottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie.“ (2. Tim. 3,5)



Im Angesicht solcher Verfolgung zählt plötzlich nur noch: Bist du drin oder draussen? Bist du gerettet oder nicht? Lebst du wirklich in enger Gemeinschaft mit dem Herrn? Bist du bereit vor dem Herrn zu erscheinen – überall und zu jeder Zeit? Wie sehr konnte der Herr dein Leben benutzen um andere zu retten?



Spruch: Du kannst nicht Zeit töten (vergeuden, „verplämperln“) ohne die Ewigkeit zu verletzen (ohne gravierende Folgen in der Ewigkeit.). (Autor unbekannt) [Quote: You can’t kill time without injuring eternity. (Author unknown)]



Weshalb wächst der Leib Christi unter Verfolgung? Hat es damit zu tun, dass plötzlich nicht nur der barmherzige und gnädige und oft sehr entfernt empfundene Gott auf unser Leben schaut, sondern auch all die Heiligen, die ihr Leben um Christi willen gelassen haben – Verwandte und Freunde, unsere Pastoren mit all denen, die vor uns das Tor zur Herrlichkeit durchschritten haben? Haben wir unsere Leben nicht gereinigt und geheiligt weil wir uns nicht der Tatsache gewusst waren, dass wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben? (Hebr. 12,1-15)



Müssen wir, speziell in Zentraleuropa, mit der Bedrohung von Martyrium konfrontiert sein damit wir unsere Leben jederzeit rein und heilig bewahren und unsere Herzen für Ihn brennen?



Lasst uns den letzten noch unerreichten Stamm mit dem Evangelium erreichen, um Seine Wiederkunft zu beschleunigen, weil dies das Ende all des Leides für die gefolterten und eingekerkerten Brüder und Schwestern bedeutet, die täglich abscheuliche Gewalt über sich ergehen lassen müssen und in schmuddeligen Kerkern gefangen gehalten werden



Das waren einfach einige Fragen und Gedanken die mir beim Lesen dieses Rapportes der Gemeinde von Smyrna durch den Kopf gingen.



Möge der Herr weiter zu uns sprechen.



Der Herr segne uns so wir unsere Leben Ihm neu hingeben, Ihm, welcher mächtig genug ist, uns ohne Fehl zu bewahren und uns unsträflich, mit Freuden vor das Angesicht seiner Herrlichkeit zu stellen.



Simon Tanner

International Director

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Samstag, 28. April 2007

EU stellt Zahlungen an PA ein

EU stellt Zahlungen an PA ein
Die EU will keine Gelder für humanitäre Hilfe mehr an die Palästinenser überweisen, solange die palästinensische Regierung nicht offiziell Israels Existenzrecht anerkennt, denn es kam heraus, dass die bisherigen Gelder, die die Palästinenser bekamen, nicht dem Volk zugute kamen, sondern für Waffen gegen Israel investiert worden sind.

Freitag, 27. April 2007

EU-gegen Schweizer Souveränität

DIE SOUVERÄNITÄT DER SCHWEIZ IST NICHT VERHANDELBAR

Das EU-Parlament unterstützt die Kommission in ihrer Erpressungshaltung gegenüber der Schweiz. Die Zustimmung des Ministerrates ist nunmehr blosse Formsache. Somit wird die Ungeheuerlichkeit Tatsache: Die EU missachtet die Eigenstaatlichkeit der Schweiz und verlangt bei Sanktionsdrohung die Aufhebung demokratisch beschlossener Gesetze. Die SVP ruft den Bundesrat auf, Demokratie und Freiheit der Schweiz zu schützen - so wie es jedes Mitglied unserer Regierung bei Amtsantritt gelobt oder geschworen hat.

Die EU setzt auf Gleichschaltung und erzwungene Harmonie - in allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. So auch bei den Steuern. Die Folge: steigende Steuern und sinkende Leistungsbereitschaft. Innovative und erfolgreiche Unternehmen suchen sich unternehmensfreundlichere Standorte. Zum Beispiel in der Schweiz. Es spielt hier der Wettbewerb der Systeme: freiheitlicher Föderalismus der Schweiz versus den Zentralismus Brüssels. Da gerät die EU in Rücklage. Die EU weiss um ihre Reformunfähigkeit und ihren wirtschaftsfeindliche Bürokratismus. Deshalb möchte sie die Schweiz als erfolgreichen Konkurrenten ausschalten - in der Schweiz sollen die gleich schlechten Bedingungen herrschen wie in der EU.

Weil die EU weder auf Wettbewerb setzen kann noch will, setzt sie auf Macht. Und auf die politische Willenlosigkeit der Schweiz. Mit Drohungen will sie die Schweiz zu Verhandlungen zwingen. Zu Verhandlungen über die innere Ordnung unseres Landes, über Steuerregimes von Schweizer Kantonen. Das heisst: Die Schweizer Regierung soll über Gesetze verhandeln, die vom Volk in einem demokratischen Verfahren beschlossen wurden. Mit andern Worten: ein Befehl Brüssels kassiert den Volksentscheid. Das stellt unsere demokratische Staatsordnung und unsere Souveränität in Frage.

Die EU lanciert einen Angriff auf die Unabhängigkeit der Schweiz. Es geht jetzt darum, ob in unserem Land weiterhin das Volk in freien Abstimmungen entscheidet oder ob uns in Zukunft Brüssel befiehlt. Es geht jetzt um die Grundfrage der Eigenstaatlichkeit. Die Antwort sei knapp und klar: Die Demokratie und die Souveränität der Schweiz sind nicht verhandelbar.

Wir rufen deshalb den Bundesrat und die Politiker aller Parteien dazu auf, sich wie die SVP bedingungslos zur Eigenstaatlichkeit der Schweiz zu bekennen. Und wir empfehlen den Schweizerinnen und Schweizern, die Haltung der Politiker und Parteien sorgfältig zu beobachten. Denn es ist zu befürchten, dass Wendehälse und Heimatmüde unser Land nur zu bald im Stich lassen - immerhin besteht in einem Wahljahr die Möglichkeit, sie an der Urne abzustrafen.

Sonntag, 8. April 2007

Bombenleger an Israels Grenze

Bombenlegen trotz Waffenstillstand
Die palästinensische Autonomieregierung berief eine Notstandssitzung ein, weil im Gazastreifen die Anarchie immer mehr um sich greift. So wurde z.B. ein britischer BBC-Journalist von palästinensischen Terroristen entführt. Auch versuchten Palästinenser trotz des Waffenstillstands mit Israel an der Grenze zu Israel Sprengstoff zu legen, was jedoch durch israelische Sicherheitskräfte von der Luft aus entdeckt wurde. Dabei wurde ein Bombenleger getötet. Diese Bombenleger gehören nicht der Hamas an, die sich zu diesem waffenstillstand verpflichtet hat.

Allesia Olivone

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Zuletzt aktualisiert: 22. Mär, 14:20

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